Wie schon der Name der Rasse
verrät, liegt der Ursprung dieser Pferde in der Provinz Friesland
wo germanische Volksstamm der Friesen eine großrahmige
Pferderasse züchtete, die sich aber von den Kaltblütern
unterschied. Im Mittelalter wurde Friesland durch die Zucht eines
"großen und schweren Ritterpferdes" bekannt.
Zum Familienpferd wird der
Friese durch seinen ausgeglichenen, freundlichen und geselligen
Charakter und seine Bereitschaft, sich "seinen" Menschen
anzuschließen. Dass ein solches Pferd auch noch leichtfuttrig ist
und aufgrund seines dichten Haarkleides Offenstall- und Weidehaltung
ermöglicht, erscheint nicht selbstverständlich. Kurzum: Der
Friese ist ein vielseitiges, gut zu haltendes Pferd, das man lieben,
auf das man auch stolz sein kann und das diese Gefühle erwidert.
Die Vielseitigkeit des Friesenpferdes,
seine Eignung als Kutschpferd, zugleich seine Lernwilligkeit und
Begabung für Dressuraufgaben begründen seine Beliebtheit als
Freizeitpferd: Der Friesenfreund kann sein Pferd - natürlich nach
entsprechender Ausbildung - anspannen, in der Bahn reiten oder es
für Ausritte benutzen.
Fjordpferd
Das norwegische Fjordpferd gehört zu den ältesten Pferderassen der Welt.
Das wichtigste Kennzeichen ist seine Wildfarbe in verschiedenen
Falbschattierungen mit dem Aalstrich vom Schopf über Mähne
und Rücken bis zum Ende des Schweifes.
Im Durchschnitt weißt das Fjordpferd eine Widerristhöhe von 1,40-1,45m auf.
Der Charakter des Fjordi
Ein Fjordpferd strahlt Ruhe und Stärke aus und hat ein ausgeglichenes, freundliches Wesen.
Es ist aufgrund
seiner Leistungsbereitschaft und Umgänglichkeit für alle
Reit- und Fahrsportaufgaben gleichermaßen geeignet. Als ideale
Allroundpferde sind Fjordpferde sehr geschätzt, sie sind
ausgesprochen angenehm im Umgang und stecken doch voller Energie,
Ausdauer und Mut (im Gelände, wie auch auf der Reitbahn).
Also ein Familienpferd für jeden Anspruch.